Als unterhalb des Bad Godesberger Waldkrankenhauses ein zugelaufener roter Kater gemeldet wurde, waren wir schwupps zur Stelle und haben das Kerlchen erstmal zur Tierärztin gebracht. Check up, eventuellen Chip auslesen, schauen ob er kastriert ist, und siehe da, der gute Findus war nicht nur Beides, sondern auch seit dem 16. Juli 2020 bei Tasso als vermisst gemeldet. In LÜDENSCHEID!

Die Besitzer, die ihn jetzt hier abholen kommen, haben sich wahnsinnig gefreut und fragen sich, wie er es bis hier nach Bonn geschafft hat.

Aber die Moral von der Geschicht ist, bitte, bitte lasst eure Katzen nicht nur kastrieren und tätowieren/chippen, sondern auch registrieren. Sonst wäre Findus einer der armen Katzen, die nicht in ihr Zuhause zurückfinden.

Hallo, ich bin’s Kasimir!
Ich melde mich aus meinem neuen Zuhause oberhalb der Wahnbachtalsperre, wo ich seit 4 Wochen wohne. Hier gefällt es mir sehr gut und ich habe alles im Griff. Da ich gefühlt immer hungrig bin, hole ich mir auch schon mal mein Futter selber vom Schrank. Allerdings habe ich auch schon im Nachbargarten eine richtige Beute geschlagen und sie natürlich gleich zu meinem Menschen nach Hause gebracht. Außerdem liebe ich es auf Stühle, Tische und Schränke zu springen. Kein Platz ist zu klein für mich. Ich passe in die kleinste Lücke. Manchmal muss ich auch die Arbeit meines Frauchens beobachten und liege neben dem Laptop. Schließlich möchte ich alles mitbekommen und dabei sein. Besonders gerne schlafe ich aber auch auf der weichen Decke auf der Couch oder wahlweise nachts am Fußende im Bett. Dieser Tage habe ich Bekanntschaft mit einer anderen Katze gemacht. Mensch, war das ein Gekreische! Dabei habe ich auch ein paar Schrammen abbekommen. Na ja, ich muss eben klarmachen, dass hier jetzt auch mit mir zu rechnen ist. Im Umgang mit Zweibeinern bevorzuge ich eindeutig die weibliche Art. Vor manchen großen männlichen Vertretern habe ich ein bisschen Angst und bin zuerst etwas zurückhaltend. Insgesamt bin ich ein großer Menschenfreund und meine neue Dosenöffnerin habe ich richtig gerne.
Liebe Grüße an alle Katzentiere und an die Zweibeiner vom Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V.,
von eurem Kasimir von der Wahnbachtalsperre

Cecile (Leila) kam 2015 als Abgabetier zu uns. Sie war stark traumatisiert und sehr scheu. Jahrelang lebte sie auf einer unserer Pflegestelle mit anderen Katzen. Anfang des Jahres konnten die Katzen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dort bleiben. Nach dem Umzug auf eine andere Pflegestelle konnte sie nun doch noch ihr Zuhause finden. Ein ganz liebes, geduldiges Pärchen hat sich ihrer angenommen und gewinnt Stück für Stück ihr Vertrauen. Wir freuen uns so für Cecile (Leila).

Für die langjährige Unterstützung von Yvonne v. S., Carina B. und zwei weiteren Patinnen danken wir ganz herzlich. ❤❤❤

Das Schicksal schlug für Jack und Carlo (jetzt Elliot) Anfang des Jahres nach einer Trennung ihrer Menschen, dem Umzug in eine neue, kleinere Wohnung und dann noch dem plötzlichen Unfalltod ihrer Besitzerin ziemlich zu. Sie litten unter einer „Stressblase“ und verstanden die Welt nicht mehr. In dieser Situation zeigten sie sich sehr ängstlich, verstört. Auf ihrer Pflegestelle kamen sie zu Ruhe und fanden dann im Februar ein neues Zuhause. Diese Nachricht haben wir nun bekommen:

Guten Morgen,
den beiden geht es sehr gut. 🐱 Es sind so tolle Kater 😍, haben sich wunderbar eingelebt. Elliot ist ein kleiner Draufgänger. Sehr neugierig und begrüßt jeden Besucher. Jack ist da etwas zurückhaltender. Kommt aber schnell bei Menschen, die er kennt. Sie lieben es, durch das Haus zu toben. Manchmal denken wir, wir haben eine kleine Elefantenhorde, wenn die zwei Gas geben.😂 Und sie lieben es, draußen zu sein. Haben ein kleines Gehege, wo sie den ganzen Garten im Blick haben. Und schmusen beide wie verrückt. 🥰 das ist echt so schön. VG

Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Futterspende bei Frau Elisabeth W..

Im Tierschutz erlebt man viel zu oft tragische Schicksale von Katzen, die von furchtbaren Menschen in eine verhängnisvolle Lage gebracht wurden, aus der sie alleine nicht heraus-kommen und nur durch Zufall gerettet werden können.

Heute Nachmittag erreichte unsere Vorsitzende ein erschütternder Anruf. Ein Spaziergänger war mit seinem Hund an einem Sportplatz in Bonn-Lannesdorf unterwegs. Plötzlich schnüffelte der Hund an einem im Straßengraben befindlichen Stoffbeutel. Daraufhin schaute der Spaziergänger sich den Beutel genauer an – und fand darin drei Kätzchen, zum Glück (noch) am Leben. Der Spaziergänger reagierte ohne zu zögern und kontaktierte unsere Vorsitzende. Sofort machte sich eine unserer Aktiven auf den Weg zu den Kätzchen. In der Zwischenzeit hielten er und ein weiterer hilfsbereiter Passant Wache bei den Babys. Die Suche nach einem Muttertier war vergeblich. Unsere Aktive fuhr mit den Katzenbabys zum Tierarzt. Schnell wurde klar, dass es sich um wenige Tage alte Kätzchen handelte, die noch mit dem Fläschchen großgezogen werden müssen. Der Spaziergänger fand die drei gerade noch rechtzeitig. Ohne Nahrung und in der nassen Kälte hätten die drei Kleinen nicht mehr lange überlebt. Sie befinden sich jetzt auf einer unserer Pflegestelle, wo sie alle 2 Stunden mit dem Fläschchen gefüttert werden.

Wir bitten erstmal von Vermittlungsanfragen abzusehen. Jetzt ist erst einmal Daumen drücken angesagt.

(Der Stoffbeutel, in dem die Kitten gefunden wurden, ist auf den Fotos zu sehen.)

Liebe Tierfreunde,

Euch und Euren Fellnasen wünschen wir erholsame, sonnige Ostern und eine glückliche, gesunde Frühlingszeit!

Ihr Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V.

Die Tage kam folgende Mail bei uns an:

Liebe Frau Wanninger-Karn,

am Wochenende fand bei uns in Niederkassel-Lülsdorf der 1. Garagenflohmarkt statt. DIE Gelegenheit Keller und Garage aufzuräumen. Dabei fanden sich viele Dinge, für die neue Liebhaber gesucht werden sollten. Eigentlich war ich ein wenig skeptisch, ob es sich lohnen könnte oder ob die ganze Arbeit „für die Katz‘“ ist. Schon war die Idee geboren, den Erlös für den Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V. zu spenden. Für diese Idee konnte ich auch insbesondere meine Freundin Alexandra begeistern, sie und weitere Bekannte trugen zu einem schönen Sortiment zu verkaufender Sachen bei.

Jetzt wurde alles noch hübsch in und vor der Garage drapiert. Luftballons und Plakate wiesen Interessenten den Weg zu unserer Hinterhofgarage und trugen zu einem, wie wir meinen, vollen Erfolg der Aktion bei. Zusätzlich legten wir noch Hinweise auf den guten Zweck aus:

Es gab auch Besucher, die nur eine Spende hier ließen. Oder mehr als verlangt bezahlten, alles im Sinne der guten Sache. Wir freuen uns, Ihnen als Erlös aus diesem Flohmarkt insgesamt 320€ überweisen zu können. Da die Resonanz so groß war, es haben mehr als 200 Haushalte teilgenommen, ist geplant, einen weiteren Flohmarkt dieser Art in diesem Jahr durchzuführen. Der Verkauf erfolgt jeweils auf privaten Grundstücken, Standgebühren sind deshalb nicht zu entrichten. Falls Interesse besteht, können Sie sich uns gerne anschließen.

Mit freundlichen Grüßen

Ute de Ruyter und Alexandra Winand

Wir danken den Beiden von ganzen Herzen für diese tolle Aktion und die erfolgte Spende für unsere Schützlinge!

Hallo!

Wir sind Ani und Ben – früher hießen wir anders, aber die kurzen Namen finden wir auch gut. Unser Lieblingsmensch ist leider krank geworden und wir vermissen sie sehr. In unserem neuen Zuhause gibt es aber auch zwei ganz liebe Menschen, die sich um uns kümmern.

Anfangs wussten wir  natürlich gar nicht, was wir in dem Haus hier sollen, und dann wollte die komische Frau uns auch noch anfassen und OMG kennt ihr Streicheln? Und Kraulen? Als uns klar wurde, dass die uns bloß streicheln will, hatten wir keine Angst mehr. Es gibt nichts Besseres auf der Welt, als auf dem Schoß eines Menschen zu liegen und gestreichelt und gekrault zu werden. Naja, vielleicht noch, neben dem Menschen auf dem Bett zu liegen und gestreichelt und gekrault zu werden. Wir könnten den ganzen Tag kuscheln. Und die ganze Nacht. Und unsere neuen Menschen freuen sich immer so sehr, wenn wir kuscheln wollen. Sie sind fast den ganzen Tag zu Hause und tippen auf den Klackerbrettern, aber ein paar Minuten zum Kuscheln haben sie immer. Wenn wir mal nicht wollen, lassen sie uns aber auch in Ruhe, und dann können wir ein paar Stunden schlafen.

In unserem neuen Haus gibt es so viel zu entdecken! Aus jedem Fenster kann man Bäume und Sträucher und Vögel sehen. Wir lieben es, zusammen Vögel zu beobachten. In der großen Hecke werden wir die nie fangen, aber es macht Spaß, ihnen beim Fliegen zuzusehen. Klettern können wir hier auch, auf dem großen Kratzbaum, der bis an die Decke geht und dick genug ist, dass man sich bequem festhalten kann. Überall gibt es bequeme Schlafplätze nur für uns und die Menschenmöbel sind auch ganz nett – vor allem wegen den Menschen, die immer eine Hand zum Streicheln übrig haben. Boah, Streicheln. Und Kraulen. Toll.

Spielen tun wir auch ganz gerne, aber eigentlich möchten wir lieber raus. Unsere neuen Menschen sagen aber, es wäre noch zu kalt und wir hätten kein Winterfell, also warten wir sehnsüchtig auf den Frühling. Draußen haben wir schon ein paar andere Katzen gesehen und wir freuen uns, die kennen zu lernen.

Unsere neuen Menschen sagen, sie haben unheimlich Glück mit uns gehabt. Wir haben auch unheimlich Glück mit ihnen gehabt und wollen hier nie wieder weg.

Video 1  und Video 2 von Ani und Ben