40 Jahre: Geschichte 3 – Die Mutterkatze

Tigerkater in FalleEs gibt Fangstellen, die sind wie verhext. Die Katzen sind alle satt und würdigen die Falle keines Blickes. Zudem sehen sie sich wie alle Feld-Wald-und-Wiesen-Tiger extremst ähnlich. Bei den beiden Welpen lag eine fremde Katze, die sich nicht als das Muttertier entpuppte. Also galt es, möglichst schnell die dazugehörige Mama zu fangen, damit sie keinen Milchstau bekommt. Wir lagen tagelang auf der Lauer, doch keine Katze suchte ihre Welpen oder bequemte sich, in die Falle zu tapsen.

Die Futterstelle wurde nur halbherzig angenommen. Weitere Welpen mit einer getigerten Mama wurden uns gemeldet. Eines Abends endlich! Eine zierliche aber ziemlich wütende Tigerkatze ging in die Falle. Am nächsten Morgen wurde direkt die Tierarztpraxis alamiert. Die mögliche Mutter sei gefangen, ob die Katze möglichst schnell kastriert werden könne, da die Welpen noch vor Ort seien. Wir durften die zierliche Katze bringen. Die Praxis verkürzte netterweise die Mittagspause und operierte die Tigerkatze. Bei der Abgabe witzelten wir noch: „Vielen Dank, dass wir die Katze bringen dürfen und Sie so kurzfristig kastrieren. Es sind drei Welpen draußen. – Na, bei unserem Glück mit der Fangestelle, ist es nachher noch ein kleiner Kater!“

Eine Stunde später rief die Tierarzthelferin an: „Sie können den frisch kastrierten Kater heute Nachmittag direkt wieder abholen!“

Nun ja. Jede kastrierte Katze – und jeder Kater – ist eine gute Katze!

Der Kater wurde am nächsten Tag wieder an der Futterstelle frei gelassen. Keine zwei Stunden später saß er wieder in der Falle und futterte den Köder weg. Die Mütter und die Welpen haben wir immer noch nicht. Denn bis auf den kleinen Kater interessiert sich niemand für die bestückte Falle. Nicht einmal der Igel!
Wir bleiben dran!

 

 




Partnerverein „Friends for life“

Friends for life

Einige Male waren sie bereits bei unseren Basaren und zuletzt auf unserem Jubiläumsfest mit einem Stand zu Gast. Nun ist es an der Zeit, unseren Katzenfreunden unseren befreundeten Verein „Friends for Life“ vorzustellen. Friends for Life unterstützt den Tierschutz in Rumänien und hilft dem mit viel Engagement privat geführten Tierheim in Craiova.

Wer ausnahmsweise keine Samtpfote sondern einen hundischen Begleiter sucht, schaut doch mal auf der Homepage nach den rumänischen Schützlingen!

Weitere Infos unter: www.friends-for-life.de

Sach- und Futterspenden rund um den Hund leiten wir gerne weiter!




Goldie wird in Swisttal-Buschhoven vermisst!

Gartenkatze Goldie

Goldie wird in Swisttal-Buschhoven vermisst!

Erinnern Sie sich an die ehemalige Gartenkatze Goldie? Die ältere Katzendame wurde vor dem letzten Winter von der Straße geholt. Mit Ihrer Hilfe konnten wir ihre Augen-OP veranlassen. Goldie hat sich zusammen mit ihrer Freundin sehr gut in ihrem eigenen Zuhause eingelegt.
Doch jetzt ist die ältere Dame seit Fronleichnahm auf Wanderschaft gegangen.
Da sie noch sehr scheu ist, haben wir Angst, dass sie versehentlich eingesperrt wurde. Bitte schauen Sie in Ihre Keller, Garagen, Schuppen und Gartenhäuser!
Versuchen Sie nicht, Goldie einzufangen. Falls Sie sie sehen, richten Sie doch bitte eine Futterstelle ein und kontaktieren Sie uns.

Kontakt:
Tel. 02226 7904
Mobil: 0163 9216864




40 Jahre: Geschichte 2 – Der besondere Moment

Gartenkatze„Vor einem guten Dreivierteljahr habe ich die Betreuung der Futterstelle von einem ehemaligen Vereinskollegen übernommen. Gemeinsam mit einer Helferin versorge ich dort ca. 10 von uns kastrierte Katzen in einem Garten. Einige der Katzen warten täglich auf ihr Futter, sie begrüßen mich bereits am Eingang. Auch wenn man sie bis auf ein oder zwei Ausnahmen nicht streicheln, nicht berühren kann, freut man sich über die Begrüßung und sorgt sich, wenn sie nicht regelmäßig zum Fressen erscheinen.

Und dann gibt es noch diese ganz besonderen Momente, die einem das Herz höher schlagen lassen: Die hübsche Kellnerin ist eine der Katzen, die schon mein Auto kennen, und mich mich gemeinsam mit ihrer lackschwarzen Freundin begrüßt. So sehr sie mit dieser köpfelt und schmust, so sorgsam hielt sie bisher zu mir Abstand. Diese Woche aber überwand sie ihre Vorsicht. Plötzlich strichen mir beide Katzen zur Begrüßung um die Beine! Ich wagte kaum zu atmen, ging vorsichtig in die Hocke und streichelte erst das Lackfellchen. Madame Kellnerin ließ sich diesmal nicht irritieren und schmuste mit! Ich durfte ihr über den Rücken streicheln, durfte ihr weiches Fell kraulen! Auf dem Weg zu den Futternäpfen stolperte ich fast über die beiden Katzen, die sich abwechselnd an meine Beine schmiegten.

Diese Momente sind etwas ganz Besonderes und lassen einem bewusst werden, warum man sich ehrenamtlich für die Streuner engagiert.“

Erfahren Sie mehr über die Gartenkatzen!




Bald wieder Öhrchen kraulen? – Polly Polyp

Polly PolypPolly Polyp ist eine Streunerin aus Troisdorf, die vor zwei Jahren bei einem Mann auftauchte und von ihm versorgt wurde. Die scheue Katze kam in unsere Obhut, weil ihre Augen stark tränten und sie ihr Köpfchen schief hielt und sich am Ohr kratzte. Mit der Falle eingefangen und zum Tierarzt gebracht stellte sich schnell heraus, dass Polly Katzenschnupfen und ein furchtbar entzündetes Ohr hatte. Grund für die Entzündung ist ein Polyp, der am 13.6. operiert wird. Ein paar Däumchen kann die grummelnde Streunerin gebrauchen, da diese Polypen ganz gerne mal entarten.

Wir konnten anhand ihrer Tätowierung herausfinden, dass Polly als verwilderte Katze 2005 im Kreis Euskirchen kastriert wurde. Wie sie nach Troisdorf kam, wird ihr Geheimnis bleiben. Polly lässt sich inzwischen schon mit Leckerchen bestechen, die sie aus der Hand nimmt.

Für die Operation, die ca. 400 bis 600 Euro kosten wird, und die weitere Versorgung benötigen wir Ihre Unterstützung! Wer hat noch den ein oder anderen Euro übrig, damit Polly ihre Tierarzt-Rechnung bezahlen kann?

Spende für Polly

 

 




40 Jahre: Geschichte 1 – Die Katze im Baum

Katze im Baum Eine unserer ehrenamtlichen Fängerinnen erhielt einen Anruf einer älteren Dame, die bei sich am Haus Streunerkatzen fütterte. Aufgeregt erzählte sie, dass seit einigen Stunden eine Katze mehrere Meter hoch oben im Baum in ihrem Garten säße und nicht mehr von alleine runter käme und bat uns um Rat. Empört berichtete sie, dass sie bei der Feuerwehr angerufen hätte. Das Telefonat beschrieb sie ungefähr wie folgt:

„Guten Tag, bei mir am Haus sitzt eine Katze hoch oben im Baum und braucht Hilfe. Sie kommt nicht mehr runter.“

– „Die kommt schon von alleine wieder runter!“

„Aber sie ist völlig verängstigt und krallt sich fest. Sie sitzt dort jetzt schon eine Weile! Können Sie die Tierrettung schicken?“

– „Die kommt schon wieder runter! Oder haben Sie schon mal Katzenskelette im Baum gesehen?“




40 Jahre – 40 Geschichten

Freude über das Futter!
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Geschichten aus dem Tierschutz-Alltag

Der Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V. feiert dieses Jahr sein 40-jähriges Bestehen. Das ist eine gute Gelegenheit, ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern. Auf diese Weise möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeit geben. Viel Vergnügen mit den folgenden Geschichten!

 

 

 

 




Endlich wieder springen können: Ihre Hilfe für Schnucki!

Katze Schnucki nach der OP
Schnucki nach der OP

Katze Schnucki hatte leider nicht so einen guten Start ins Leben. Sie wurde in einem verwahrlosten Messi-Haushalt geboren. Niemand kümmerte sich so richtig um den Nachwuchs, und Schnucki entwischte dem Besitzer aus der Wohnung. Eine aufmerksame Nachbarin fütterte die scheue Katze und beobachtete eine seltsame Beinstellung bei Schnucki. Da Schnucki aber sehr misstrauisch war, bat die Frau den Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e. V. um Hilfe. Wir haben nacheinander alle sechs Katzen inklusive Schnucki rausgeholt. Schnuckis Fehlstellung am Hinterbein entpuppte sich als ein alter Bruch. Sie konnte das Bein nicht richtig belasten, denn es knickte im Sprunggelenk weg. Schnucki wurde geröntgt, und wir standen vor der Alternative, das Bein abnehmen oder sie operieren zu lassen. Da sie noch eine junge Katze ist, haben wir uns für die Operation entschieden. Diese ist gut verlaufen. Schnucki muss noch ein paar Wochen in einer Box ausharren und kann dann endlich die Sonnenseite des Lebens ohne Einschränkungen genießen. Die Behandlungskosten belaufen sich auf ca. 1.500 € und reißen ein großes Loch in unsere Katzenkasse. Deshalb ist Schnucki auf Ihre Hilfe angewiesen: Möchten Sie uns bei der Bewältigung dieser Kosten helfen und uns unter dem Stichwort: „OP-Kosten für Schnucki“ unterstützen? Jeder noch so kleine Betrag hilft uns weiter!

Herzlichen Dank im Namen von Schnucki!

PayPal für Schnucki

 

Spendenkonto
Spardabank Sparda-Bank West eG
IBAN DE54 3706 0590 0000 2543 04 – BIC GENODED1SPK

 

 




Tolles Fest! – Danke an alle Gäste, Sponsoren und Helfer!

Geburtstagstorte KatzenschutzDer helle Wahnsinn! War das für ein tolles Fest! Herzlichen Dank an alle Gäste, Sponsoren und Helfer, die mit uns gefeiert und dazu beigetragen haben, dass unser Jubiläumsfest ein großer Erfolg wurde!

Auf die nächsten 40 Jahre! Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin den heimatlosen Katzen in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis helfen! Wir geben nicht auf!

Schauen Sie sich die ersten Bilder von unserem Fest am 01. und 02. April 2017 an!

 




23.03.2017: Kastrationspflicht wird im Umweltausschuss des Rhein-Sieg-Kreises besprochen

Demonstration für die KastrationspflichtTierschutz für Streunerkatzen geht in die 2. Runde: Umweltausschuss des Rhein-.Sieg-Kreises berät über die Einführung einer Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen.

Am kommenden Donnerstag, den 23.3.2017, steht die Einführung einer Kastrationspflicht erneut auf der Tagesordnung des Kreis-Umweltausschusses. Die Sitzung beginnt um 16 Uhr. Wie beim letzten Mal rufen wir alle Tierfreunde auf, ab 15:30 Uhr im Kreishaus in Siegburg Präsenz zu zeigen und für die Einführung der Pflicht zu demonstrieren.

Wir freuen uns über Ihr Erscheinen!