Zeig her, Deine Pfote! – Verletzte Katze an der Futterstelle

Manchmal hat man wirklich Pech mit den Streunern an der Futterstelle. Man möchte ihnen gerne helfen und sie behandeln, aber sie lassen sich einfach nicht fangen. Besonders Katzen mit Fallenerfahrung gehen nur sehr schwer ein zweites Mal in die Falle. Zu eine unserer ländlichen Futterstellen gesellen sich gerne mal die Nachbarskatzen vom anderen Ende des Feldes an die gefüllten Näpfe – offiziell gehören sie niemanden, das Eigentum an den Tieren wird von den Anwohnern vehement abgestritten. Immer wieder kommen jedoch unkastrierte Katzen nach. Eine dieser Katzen hatte eine Pfotenverletzung, machte aber als Gast an unseren Näpfen nicht die geringste Anstalten, in die bereitgestellte und mit den tollsten Leckereien bestückten Falle zu gehen.

Verletzte PfoteEndlich gelang es, die Miez einzufangen. Der Anblick der Pfote sah inzwischen so aus.

Diese Verletzung muss nun aufwändig behandelt werden, was bei einer scheuen Katze natürlich zu einer Herausforderung wird.

Vielleicht haben Sie noch den ein oder anderen Euro im Geldbeutel übrig? Jeder Euro zählt! Wir würden uns sehr über Unterstützung bei der Tierarzt-Rechnung freuen! Herzlichen Dank vorab!

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Unvergessen: Wie das „dumme“ Katerchen Spirit die Herzen eroberte

Spirit - krankes KatzenbabyAls sehr krankes und verrotztes Katzenbaby wurde der kleine Tiger mit der Bemerkung, dass er irgendwie “dumm” sei, in unsere Obhut gegeben. Doch das „Spirit“ getaufte Katerchen war keineswegs dumm. Er war blind. Spirit wurde auf der Tierarzt-Station gepäppelt. Seine Tierärztin war ganz begeistert, wie toll er seine Behinderung kompensierte. Doch Spirit war eines der Kätzchen, die bei der Verteilung von Krankheiten am lautesten „hier“ gerufen haben musste. Neben der Blindheit und des Schnupfens litt das kleine Katerchen an neurologischen Aus- und Anfällen. Schnell war klar, dass Spirit nicht sonderlich alt werden würde, aber da er so tapfer war, wollten wir es probieren.

Entgegen aller Erwartungen entwickelte sich das Kerlchen super. Er erholte sich vom Schnupfen und orientierte sich super mit seinem Gehör und seinem Tastsinn. Er hüpfte sogar auf den Schoß seiner Pflegemamas und spielte mit Rasselmaus und Katzenangel wie jedes andere Katzenkind auch. Er wurde gut mit Tabletten eingestellt und trotzte auf einer Dauerpflegestelle den bescheidenen Prognosen.

Kätzchen Spirit

Dank guter Pflege entwickelte sich Spirit, der liebevoll „Bibi“ genannt wurde, zu einem tollen Jungkater. Ganz stabil war er nicht, zwischendurch mussten wir nochmal um ihn bangen. Doch seine beiden Pflegemamas waren sehr aufmerksam, so dass er immer wieder gut auf die Beine kam und neu eingestellt werden konnte.

Doch plötzlich, Spirit war nun ein gutes Jahr alt, wurde er ganz schlapp und mochte auch nicht fressen. Sofort wurde er zur Tierärztin auf Station gebracht und untersucht. Diesmal war es anders, als die Rückmeldung aus der Praxis kam: Spirits Blutwerte waren eine einzige Katastrophe, Die starken neurologischen Medikamente hatten seine Organe angegriffen. Seine Pflegemama berichtet: „Ich hab ja gewusst, dass er nicht so mega alt wird, aber das war dann doch etwas zu plötzlich, wir haben uns nichts weiter gedacht, als er zur Tierärztin ist. Aber dann sowas.“

Seine letzte Reise hat Spirit in der Praxis angetreten. Seine beiden Pflegemamas waren bis zum Schuss bei ihm und haben ihn begleitet und gestreichelt.

„Er hat immer brav seine Medis genommen. Jede Nacht hat er fest bei uns geschlafen. Wenn es geklingelt hat, war er schneller als der Hund an der Tür. Er hat lautstark sein Futter eingefordert und ist mir hier in der Küche auch auf dem Schoß gesprungen, er war einfach nur ein toller Kater! Man hat gar nicht gemerkt, dass er blind war. Wir sind untröstlich, und glaubt mir, wir vermissen ihn sooo sehr!“

Katerchen SpiritKaterchen Spirit




Parkbankkatze Kira

Parkbankkatze KiraViele Jahre saß Kira in Alfter Tag für Tag an der Bushaltestelle auf einer Parkbank. Fast jeder kannte sie, aber niemand wusste oder informierte sich, wohin die scheue Katze gehörte. Im letzen Jahr wurden besorgten Menschen auf die schlecht aussehende Katze aufmerksam und informierten uns. Kira kam in unsere Obhut und erhielt einen Dauerpflegeplatz mit Freigehege, wo sie so gut es ging umsorgt werden konnte, aber dennoch möglichst ihre gewohnten Freiheiten hatte. Neben ihren altersbedingten Zipperlein hörte und sah Kira außerdem nicht mehr gut.

Nun hat Kira stark abgebaut, ein tumoröses Geschehen hatte sich zusätzlich breit gemacht. Schweren Herzens mussten wir Kira gehen lassen.

Dennoch sind wir gleichzeitig froh, dass die eigenständige Katze nicht alleine draußen irgendwo elendig sterben musste. Mach es gut Kira!

Zu Kiras Seite




Eitorf-Merten: Helfer/innen für Futterstelle gesucht

Streunerkatzen brauchen Hilfe! Für eine Futterstelle in Eitorf-Merten suchen wir ein oder zwei zuverlässige Helfer/innen, die im Wechsel die dortige Dame, die die Tiere betreut, unterstützt/unterstützen.

Wer wohnt oder arbeitet in der Gegend und mag helfen, die kastrierten Katzen zu betreuen?

Kontakt: 02227 9337752 oder
E-Mail info@katzenschutz-ev.de

Ortsschild Eitorf-MertenSeniorenresidenz Eitorf-Merten




Bornheimer Müllkätzchen

Bornheimer MüllkätzchenDie elfjährige Julina und ihr siebenjähriger Cousin Nico kamen beim Spielen in der Nähe der Europaschule in Bornheim an Mülltonnen vorbei und hörten ein leises Miauen. Sofort berichteten sie ihrer Mutter davon.

Gemeinsam gingen sie zurück. Das Miauen schien aus der abgeschlossenen Müllbox zu kommen. Irgendwie schafften sie es, die Box zu öffnen und an die Mülltonne, aus der das Geräusch kam, zu kommen. Unter einem blauen Sack sahen sie eine durchsichtige zugeknotete Plastiktüte mit blutverschmiertem Inhalt. Mit Hilfe eines Stocks angelten sie die Tüte heraus. Zwei kleine Katzenbabys lagen darin. Eines bewegte sich schon nicht mehr. Das andere war in der verschlossenen Tüte dem Erstickungstod nah. Sofort wurde ein Tierarzt angerufen, und die Erstversorgung des wenige Stunden zuvor geborenen Katzenbabys konnte beginnen. Es wurde vorsichtig trocken gefönt, warmgehalten und bekam mit einer Spritze Flüssigkeit zugeführt. Für das andere Baby kam jede Hilfe zu spät.

Der Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V. wurde informiert, er suchte und fand für das kleine Kätzchen eine Katzenmutter, die selber gerade Junge bekommen hatte. Das Katzenbaby erholt sich jetzt bei seiner Ersatzmutter und -geschwistern. Jedes Jahr werden unzählig viele ungewollte Katzenbabys geboren. Durch die Kastration der Katzen könnte dieses verhindert werden. Und sollte es doch passiert sein, dass die eigene Katze Nachwuchs bekommen hat, gibt es andere Möglichkeiten, als die Babys in der Mülltonne zu entsorgen. Die Tierschutzvereine nehmen sich dieser Notfellchen an.

Bornheimer MüllkätzchenBornheimer Müllkätzchen




Einsatz in Hennef

Katzenbabys am BauhausDer Katzenschutz Bonn/Rhein-Sieg e.V. bekam gestern einen Notruf von besorgten Mitarbeitern vom Bauhaus. Eine Katze hatte im Wareneingang ihre vier Jungen zwischen Paletten bekommen. Die Mitarbeiter hatten die Jungen in eine kleine Tonne mit weichem Material gesetzt. Der Katzenmutter gefiel diese Unterkunft aber anscheinend nicht und hatte bereits eines der Jungen weggeschleppt. Eile war geboten!

Im Bauhaus angekommen wurde kurz die Lage besprochen. Die restlichen, ein paar Tage alten Kätzchen wurden gesichert. Aber ohne Mutterkatze hätten die Jungen keine große Überlebenschance gehabt. Handaufzuchten sind sehr mühsam. Was also tun?

Es wurde eine Falle aufgestellt, und eines der Kleinen musste als „Lockvogel“ herhalten. Das Geschrei des Katzenbabys machte die Katze aufmerksam, und prompt ging sie in die Falle. Aber was war mit dem verschleppten Katzenkind – ohne Mutter hätte es nicht lange überlebt. Die Katze schnell kastrieren und wieder raus lassen? Schlaflose Nächte durch die Handaufzucht der drei gesicherten Welpen?

Zu unserer Überraschung lag das Baby aber wieder zwischen den Paletten, wo vorher auch die Katze saß. Erleichterung machte sich breit! Ein Griff zwischen die Paletten und nein … der Arm war nicht lang genug, das Katzenbaby zu erreichen. Während wir nach etwas suchten, um an das Baby heranzukommen, hatte es sich ein paar Zentimeter bewegt, und wir konnten es etwas unsanft an den Haaren erwischen und heranziehen. Was für ein Glück – Katzenmutter und alle Babys waren gerettet! Die Katzenfamilie erholt sich jetzt erstmal von dem „Abenteuer“ – genau wie wir.

Mutterkatze vom Bauhaus

 




Zu Gast bei „Tiere suchen ein Zuhause“

Tiere suchen ein Zuhause Juli 2016Am kommenden Sonntag um 18 Uhr sind wir zu Gast bei „Tiere suchen ein Zuhause“ im WDR Fernsehen. Bella & Jacky, Luna & Simba, Mowglie und Pechvogel Mautzi hoffen auf die große Chance, ihre Menschen zu finden.

Schalten Sie ein!

Folgende Katzen haben uns begleitet:

 

 




Unsere Antik-Markt-Crew bittet um Bernstein-Spenden

Bernstein-SpendenHerzlich bittet unsere Antik-Markt-Truppe Sie um eine ganz spezielle Spende: „Für unsere Schützlinge suchen wir derzeit nach Bernstein in jeder Form und Art, egal ob Kette, Brosche, Armband, Ohrschmuck. Die schönen Sachen werden speziell auf unseren nächsten Antikmärkten angeboten. Danke im Voraus für die Hilfen, die wir durch die Erlöse armen Tieren leisten können.“

Kontakt:
Tel. 01575 8360044
info@katzenschutz-ev.de



Alter neuer Vorstand auf der Mitgliederversammlung bestätigt!

Vorstand des KatzenschutzWir gratulieren dem Vorstand zur Wiederwahl auf der Mitgliederversammlung vom 10.06.2016

Unser Vorstand besteht (v. l.)  aus der 2. stellvertretenden Vorsitzenden Iris Fontaine, der Schriftführerin Eva-Maria Kolfenbach, der Vorsitzenden Susanne Wanninger, der Schatzmeisterin Ingrid Strichirsch sowie der 1. stellvertretenden Vorsitzenden Marianne Heidrich.

Wir danken unserem Vorstand für sein Engagement und den Einsatz für die Katzen.




Trommelwirbel – Teil 2

Meike und SusiEhrung unseres Projekts „Senioren für Senioren“ durch die „HelpingVets“. Unsere beiden Vereinskolleginnen berichten von der Honorierung auf Gut Aiderbichl:

„Letzte Woche Mittwoch ging es los! Wir durften uns auf den Weg machen, um unseren Gewinn abzuholen! Nach einer lustigen Zugfahrt kamen wir abends am Starnberger See im Hotel an und wurden bei einem Sektempfang von der Firma Heel Veterinär begrüßt. Es waren je zwei Vertreter der drei Gewinnerprojekte geladen und über 20 Journalisten und Redakteure.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück los zum Gut Aiderbichl, wo die Pressekonferenz mit der Vorstellung der drei nominierten Tierschutzorganisationen unter der Leitung von Nina Ruge stattfand. Nachdem Frau Ruge den Gewinnern gratulierte und der Scheck überreicht wurde, stellte man jedes Projekt noch einmal vor, und die Gewinner wurden vor versammelter Presse interviewt. Ganz schön aufregend!

Es folgten Expertenvorträge von Prof. Stephan Neumann (Klinikleiter Interview mit Nina RugeKleintierklinik Tierärztliches Institut Georg-August-Universität Göttingen) zum Thema „Biologische Medizin: Was ist drin, was ist dran“ und die Erläuterung zum „Tag des Hundes“ von Udo Kopernik, Pressesprecher VDH (Verband Deutsches Hundewesens).

Nach einem Fotoshooting mit den Gewinnern gab es ein leckeres Mittagessen und dann einen gemeinsamen Rundgang durch Gut Aiderbichl mit Hansi Süß, dem Gutsverwalter von Gut Aiderbichl.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmal öffentlich bei allen Mitarbeitern der Firma Heel Veterinär bedanken, die dies mit ihrer Organisation und natürlich der Spende für unser Projekt „Tierische Senioren für Senioren“ möglich gemacht haben. Weiterhin bedanken wir uns bei Herrn Süß, der uns das Gut mit vielen Tierschicksalen und Geschichten näher gebracht hat und natürlich bei allen anwesenden Journalisten und Redakteuren für die netten Gespräche! Es war für uns ein unvergessliches Erlebnis! Herzlichen Dank!“

 

Überreichung des Schecks